Logistikunternehmer Kühne spricht über Pläne für Deutschlands größte Reederei Hapag-Lloyd

Nachdem sich der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne in der vergangenen Woche weitere Anteile an Hapag-Lloyd gesichert hat, spricht er nun erstmals über seine Pläne für Deutschlands größte Reederei.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Hapag-Lloyd wird nach dem Ausstieg der TUI auf einem finanziell stabilen Sockel stehen. Was dem Unternehmen aber fehlt, ist eine Wachstumsstrategie", sagte Kühne der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Vorrangiges Ziel des Managements müsse es sein, den Platz fünf der weltweiten Containerredereien zu verteidigen.

Dazu wolle er "Denkansätze und eine kreative Komponente" beisteuern, sagte Kühne. Auch Übernahmen anderer Schifffahrtsunternehmen durch Hapag-Lloyd schließt der 74-jährige Unternehmer dabei nicht aus. Der Reederei wird Rang fünf derzeit von den Konkurrenten APL/NOL aus Singapur sowie der chinesischen Cosco streitig gemacht.

"Es reicht nicht aus, ein paar große Schiffe zu bestellen", sagte Kühne. Hapag-Lloyd müsse alles daran setzen, Marktanteile hinzu zu gewinnen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.03.2011

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