Die Partei "Allianz für Fortschritt und Aufbruch" (Alfa) des früheren AfD-Chefs Bernd Lucke nimmt seit Anfang Dezember keine Ex-Mitglieder der AfD mehr auf.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wer nach dem 1. Dezember noch in der AfD war, wird von uns behandelt wie ehemalige Mitglieder der NPD oder der Republikaner", sagte Alfa-Europaabgeordneter Hans-Olaf Henkel dem Nachrichtenmagazin "Focus". De facto bedeute das ein Aufnahmeverbot. Damit beendet Alfa das Werben um Überläufer aus der AfD. "Wer bis jetzt nicht verstanden hat, dass die AfD eine rechtspopulistische Partei ist, ist selbst ein Rechtspopulist", sagte Henkel zur Begründung.
Solche Mitglieder hätten in der neuen Partei keinen Platz. Die Partei Alfa hatte sich im Juli nach einem monatelangen Richtungsstreit zwischen rechten und nationalliberalen Kräften von der AfD abgespalten. Inzwischen hat die Alfa rund 2.500 Mitglieder.
Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.12.2015 Zur Startseite