Mönchengladbachs Präsident Königs: WM-Affäre schadet dem Fußball

Nach Ansicht von Borussia Mönchengladbachs Präsident Rolf Königs schadet die Affäre um die Vergabe der WM 2006 dem "Fußball im Allgemeinen".

Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) - Er verlangte eine lückenlose Aufklärung aller Vorgänge: "Es muss klar Schiff gemacht werden beim DFB", sagte er bei einer Veranstaltung der "Rheinischen Post". Zuvor hatte Franz Beckenbauer Fehler eingeräumt: "Um einen Finanzierungszuschuss der FIFA zu erhalten, wurde auf einen Vorschlag seitens der FIFA-Finanzkommission eingegangen, den die Beteiligten aus heutiger Sicht hätten zurückweisen sollen", teilte Beckenbauer am Montag mit. "Für diesen Fehler trage ich als Präsident des damaligen Organisationskomitees die Verantwortung."

Dennoch betonte er: "Es wurden keine Stimmen gekauft, um den Zuschlag für die Fußballweltmeisterschaft 2006 zu bekommen." DFB-Chef Wolfgang Niersbach hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass Fifa-Präsident Sepp Blatter in einem Gespräch mit Franz Beckenbauer umgerechnet 6,7 Millionen Euro als Voraussetzung für einen Zuschuss in Höhe von 250 Millionen Franken für die Organisation der WM verlangt haben soll. Blatter hatte das bestritten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.10.2015

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