Müller gegen Kampfeineinsatz der Bundeswehr im Nordirak

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat Forderungen nach einem Kampfeinsatz der Bundeswehr gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) im Nordirak scharf zurückgewiesen und stattdessen eine Verstärkung der humanitären Hilfe angemahnt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Es darf keine Erweiterung der bereits beschlossenen militärischen Unterstützung durch die Bundesregierung geben", sagte Müller dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Bundeskanzlerin Angela Merkel will der "Süddeutschen Zeitung" zufolge am kommenden Donnerstag mit den zuständigen Ministerien beraten, ob und wie sich Deutschland stärker am Kampf gegen den IS und für eine Stabilisierung der Lage im Irak und in Syrien beteiligen soll. Dabei soll es aber hauptsächlich um politische und humanitäre Hilfe gehen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.09.2014

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