Mützenich sieht Russland weiter als Partner des Westens

Der Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, sieht Russland trotz der Krim-Krise als einen wichtigen Partner des Westens an.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Er reagierte damit auf Altkanzler Helmut Schmidt (SPD), der die Isolations-Politik der Europäischen Union und der USA scharf kritisiert hatte, berichtet das "Handelsblatt-Online". "Wichtig bleibt: Bei der Bearbeitung internationaler Krisen brauchen wir uns gegenseitig als Partner und dürfen dabei nicht vergessen, dass wir dieselben Sicherheitsinteressen haben", so Mützenich. Es liege daher auf der Hand, "dass wir auch weiterhin Gespräche mit Russland brauchen".

In welchen Formaten diese stattfinden könnten, liege auch an Moskau, sagte Mützenich weiter. "In der Vergangenheit haben wir versucht, konstruktive und ergebnisoffene Gesprächsrunden zu etablieren. Leider haben diese wenige Ergebnisse gebracht, was auch russische Vertreter zu verantworten hatten", erläuterte der SPD-Politiker.

"Richtig war, dass sowohl Bedenken gegen die Raketenabwehr als auch Folgen für die konventionelle Abrüstung Bestandteil der Gespräche waren", fügte Mützenich hinzu. "Allerdings blieben die Versuche ohne konkrete Ergebnisse."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.03.2014

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