Magazin: CDU-Spitze soll auf Parteitag Anfang Dezember umgebaut werden

Wichtige Führungspositionen bei den Christdemokraten könnten bald neu besetzt werden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - So soll nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" beim Parteitag Anfang Dezember nicht nur der geschasste Umweltminister Norbert Röttgen sein Amt als Parteivize abgeben; Anwärter auf die Nachfolge ist NRW-Landeschef Armin Laschet. Debatten gebe es auch um einen weiteren der vier Stellvertreterposten von Parteichefin Angela Merkel. Obwohl Merkel ihre Vertraute Annette Schavan an der Spitze halten wolle, erwäge die Bundesbildungsministerin, nach 14 Jahren als CDU-Vizechefin nicht mehr für den Job zu kandidieren.

Unklar ist, ob der Posten im Falle eines Verzichts Schavans bei dem mitgliederstarken Landesverband Baden-Württemberg verbleibt. Thomas Strobl, Vorsitzender der Landes-CDU, hat intern noch nicht zu erkennen gegeben, ob er Schavan ablösen möchte. Andere Besetzungen gelten zudem als attraktiver: So ist denkbar, dass Julia Klöckner, die Partei- und Fraktionsvorsitzende in Rheinland-Pfalz, Schavans Stellvertreterposten übernimmt.

Klöckner rechnet sich gute Chancen aus, SPD-Ministerpräsident Kurt Beck bei der nächsten Landtagswahl zu besiegen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.07.2012

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