Nach seinem Untreueskandal muss der öffentlich-rechtliche Kinderkanal (Kika) mit weniger Geld auskommen: Der Etat des von ARD und ZDF gemeinsam betriebenen Senders wurde um 910.000 Euro jährlich reduziert, wie der "Spiegel" berichtet.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Gleichzeitig wurde das Budget für den Bereich Controlling angehoben, so dass sich planmäßig eine Netto-Reduzierung von 800.000 Euro ergibt. Das Gesamt-Budget des vom Mitteldeutschen Rundfunk gelenkten Senders liegt bei rund 85 Millionen Euro jährlich. Hintergrund der Kürzung: Der damalige Herstellungsleiter Marco K. hatte über ein System von Scheinrechnungen mehrere Millionen aus dem Sender-Budget abgezweigt.
Die ARD-Anstalten wollen nun die internen Kontrollen überprüfen, um solche Fälle künftig auszuschließen. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.10.2011 Zur Startseite