Das Projekt "Petitionscheck" der Transparenzorganisation "abgeordnetenwatch.de" und der Petitionsplattform "change.org" soll ab Februar Internetpetitionen in den Bundestag bringen und ihnen so mehr politische Kraft verleihen.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Im Rahmen des Projekts sollen künftig alle Mitglieder des Bundestags per E-Mail befragt werden, wie sie zu einzelnen Petitionen von "change.org" stehen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Die Antworten würden dann auf "abgeordnetenwatch.de" veröffentlicht. "Die Online-Petitionen sollen der Türöffner zum Bundestag sein", sagte Gregor Hackmack, Deutschlandchef von "change.org" und gleichzeitig Geschäftsführer von "abgeordnetenwatch.de".
Vor jeder Wahl sollen registrierte Nutzer eine E-Mail zugeschickt bekommen, in der aufgeschlüsselt wird, wie ihre Wahlkreiskandidaten zu den von ihnen unterzeichneten Petitionen stehen. In den "Petitionscheck" kämen dabei nur jene Online-Petitionen von "change.org", bei denen der Bundestag auch etwas entscheiden könnte und die mindestens 100.000 Unterschriften gesammelt hätten. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.01.2015 Zur Startseite