Magazin: Sachsen gegen Personalaufstockung bei der GEZ

Die schwarz-gelbe Regierung in Sachsen will eine personelle Aufblähung der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) verhindern.

Dresden (dts Nachrichtenagentur) - Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Wegen der Umstellung des Rundfunkgebühren-Modells auf die Haushaltsabgabe ab 2013 plant die GEZ, 400 neue Mitarbeiter befristet einzustellen, um die nötigen Daten von Haushalten und Unternehmen zu sammeln. Die Behörde beschäftigt aktuell 1.150 Mitarbeiter.

Er sehe zwar einen "einmaligen Mehraufwand" bei der Datenerhebung, konstatiert Sachsens Staatskanzleichef Johannes Beermann (CDU). Dieser halte sich aber in Grenzen: So hätten 75 Prozent der Unternehmen weniger als acht Mitarbeiter und müssten deshalb pauschal nur ein Drittel der Gebühr zahlen. Auf längere Sicht, so Beermann, müsse die GEZ sogar stark schrumpfen: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie für weniger als die Hälfte der Aufgaben dauerhaft mehr als die Hälfte des jetzigen Personals braucht."

Sachsen werde darauf achten, "dass es bei der GEZ keine Eigendynamik gibt".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.05.2011

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