Magazin: UBS kündigt angeblich Mitarbeitern des Privatkundengeschäfts

Bei der Schweizer Großbank UBS soll es nun auch in Deutschland zu Stellenkürzungen kommen.

Zürich (dts Nachrichtenagentur) - In den vergangenen Tagen hätten rund 30 Mitarbeiter die Kündigung erhalten, die auf das Geschäft mit sehr vermögenden Privatkunden spezialisiert sind. Das berichtet der "Spiegel". Auch in der Investmentbank-Sparte, bei der ein einzelner Londoner Banker 2,3 Milliarden Dollar Verlust anhäufen konnte, soll es zu einem deutlichen Personalabbau kommen.

Die UBS wollte zu den Informationen aus der Branche keine Stellung nehmen, weil keine länderspezifischen Zahlen veröffentlicht würden. Eine Sprecherin der Frankfurter Tochtergesellschaft verwies auf das Kostensparprogramm von Ende August: Zu dem Zeitpunkt hatte der damalige Chef Oswald Grübel den Abbau von 3.500 Stellen weltweit angekündigt. Vorruhestandsregelungen, interne Versetzungen oder die Nicht besetzung freier Stellen hätten Priorität.

"Aber es wird auch zu Aufhebungen kommen", schrieb sie in einer Stellungnahme. Grübel trat wegen des Skandals zurück, Nachfolger Sergio Ermotti plant weitere Kostensenkungen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.10.2011

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