Mann schlief im Bett von Merkels Regierungsjet

Der Mann, der vor vier Wochen in den Regierungsflieger von Bundeskanzlerin Angela Merkel eindrang, lag bei seiner Festnahme im Bett des Flugzeugs.

Köln (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die "Bild-Zeitung" in ihrer Dienstagsausgabe. Danach wurde der 24–Jährige nur mit einer Unterhose bekleidete Mann schlafend gefunden. Er sei von einem Polizeihund in den rechten Unterschenkel und linken Fuß gebissen, schwer verletzt worden.

Der Täter war am 25. Juli unbemerkt auf das Gelände des militärischen Teils des Flughafens Köln/Bonn gelangt. Nach Angaben der "Bild-Zeitung" soll sich der Mann am Haupttor als Soldat ausgegeben haben. Er hätte, so "Bild", seinen Dienstausweis vergessen.

Daraufhin sei dem Mann gegen seinen Personalausweis ein Besucherausweis gegeben worden. Anschließend kletterte der Mann unbemerkt in den leer stehenden Regierungsjet, einen Airbus 319 der Luftwaffe. Erst nach mehr als drei Stunden war er dort von mehreren Polizisten überwältigt worden.

Wie "Bild" berichtet wird gegen den Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt. Er befindet sich zurzeit in einer Psychiatrie. Die Luftwaffe hat wegen der Sicherheits-Panne eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.08.2013

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