Max-Planck-Gesellschaft erwägt Schließung von Institutsstandorten

Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) erwägt, Institute abseits großer Wirtschaftszentren zu schließen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das sagte der ab Anfang Juni amtierende neue MPG-Chef Martin Stratmann dem "manager magazin". Neben einem "akademisch aufnahmefähigen Umfeld" und internationalen Schulen für ihre Kinder benötigten die Max-Planck-Wissenschaftler leistungsstarke, international wettbewerbsfähige Universitäten in der Nachbarschaft, erläuterte Stratmann. Dies sei in ländlichen Regionen, wie man sie in Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern findet, häufiger nicht der Fall.

"Wir sind keine Regionalentwicklungsgesellschaft", sagte der künftige MPG-Präsident. Die Max-Planck-Gesellschaft wird etwa zur Hälfte von den Bundesländern finanziert, die andere Hälfte steuert der Bund bei. In ihren mehr als 80 Instituten betreibt die MPG hauptsächlich Grundlagenforschung.

Martin Stratmann war bisher Direktor am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf und Vizepräsident der MPG.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.05.2014

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