Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef Sellering gegen Reform des Länderfinanzausgleichs

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat eine Reform des Länderfinanzausgleichs mit Blick auf die Belange der ostdeutschen Länder abgelehnt.

Schwerin (dts Nachrichtenagentur) - "In unserem Interesse ist, dass wir verlässlich Gelder erhalten, mit denen wir den Aufholprozess fortsetzen können", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". Sellering fügte hinzu: "Die wirtschaftliche Stärke, die Länder wie Baden-Württemberg oder Hessen haben, kommt nicht allein aus eigener Kraft. Hessens Stärke hängt wesentlich vom Finanzplatz Frankfurt ab. Den haben alle Steuerzahler in Deutschland gerade mit Milliardensummen garantiert. Und die Automobilindustrie in Baden-Württemberg hat ganz wesentlich von der Abwrackprämie profitiert, die wir alle bezahlt haben."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.01.2011

Zur Startseite