Medien: BND-Mitarbeiter soll NSA-Ausschuss für USA ausspioniert haben

Ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) steht laut übereinstimmenden Medienberichten im Verdacht, den NSA-Untersuchungsausschuss im Auftrag eines US-Geheimdienstes ausspioniert zu haben.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Bundesanwaltschaft habe den 31-jährigen Mann wegen des dringenden Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit festnehmen lassen, wie der NDR, WDR und die "Süddeutsche Zeitung" aus Regierungskreisen erfuhren. Nach Informationen von "Spiegel Online" war der 31-Jährige in der Poststelle des BND beschäftigt und hatte sich den USA für Geld als Spion angeboten. Die Bundesregierung sei wegen des Falls alarmiert: Intern sei von einer neuen Dimension der Spionage durch die Vereinigten Staaten die Rede, die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen der Bundesrepublik und den USA haben könnte, heißt es in dem Bericht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.07.2014

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