Mediziner warnt vor Vormarsch von sexuell übertragbaren Infektionen

Norbert Brockmeyer, Mediziner an der Ruhr-Universität Bochum, hat vor dem Vormarsch von sexuell übertragbaren Infektionen gewarnt.

Bochum (dts Nachrichtenagentur) - "In Deutschland, und auch weltweit, haben sich im Jahr 2011 weniger Menschen mit dem HI-Virus infiziert als in den Jahren zuvor. Alarmierend sind jedoch die steigenden Zahlen von Syphilis-Fällen und STI allgemein", erklärte Brockmeyer. Unter "sexually transmitted infection" (STI) versteht man nicht nur die HIV-Infektion, sondern auch Syphilis, Infektionen mit Hepatitis B und C, Chlamydien sowie Herpes- und Humanen Papillomviren (HPV).

Zwar sind die meisten STI, wenn sie rechtzeitig erkannt werden, gut behandelbar, doch Patienten haben dadurch ein erhöhtes Infektionsrisiko für weitere sexuell übertragbare Krankheiten. Unbehandelte STI können außerdem schwere Krankheiten hervorrufen, wie etwa Gebärmutterhals- oder Analkrebs.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.11.2011

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