Menschenrechtsbeauftragter Löning besorgt über Gewalt zwischen Christen und Muslimen in Ägypten

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), hat sich besorgt über die Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen in Ägypten gezeigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die ägyptische Regierung ist aufgefordert, weitere Auseinandersetzungen zu verhindern und das Recht auf freie Religionsausübung zu schützen", erklärte Löning am Mittwoch. Überdies sei es zugleich ein hoffnungsvolles Signal, dass Christen und Muslime gemeinsam für Frieden und Ausgleich auf den Tahrir-Platz gehen wollen - dem Ort, an dem Christen und Muslime während der Revolution gemeinsam gebetet haben. Bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen in Kairo waren am Dienstag ägyptischen Behördenangaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet und über 100 Menschen verletzt worden.

Für Mittwoch ist eine gemeinsame Demonstration von Muslimen und Christen auf dem Tahrir-Platz in Kairo geplant, um für einen interreligiösen Ausgleich und Dialog zu demonstrieren.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.03.2011

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