Merkel: Bundesregierung legt nicht den Rückwärtsgang ein

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der Einschätzung widersprochen, mit dem gesetzlichen Mindestlohn, der Rente mit 63 und der Mütterrente lege die Bundesregierung den Rückwärtsgang ein.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast verwies sie auf den ausgeglichenen Haushalt ab 2015 und die Investitionen in Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus gelte es, ein Missverständnis auszuräumen, so die Kanzlerin weiter: Der Renteneintritt sei nach 45 Beitragsjahren künftig mit 63 statt 65 Jahren möglich - "aufwachsend auch wieder auf 65 Jahre". Für alle anderen bleibe die Rente, die in Richtung 67 aufwachse, erhalten.

"Damit gehören wir in Europa zu den Ländern, die für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung diesen Weg beschritten haben, und da sind noch längst nicht alle europäischen Staaten so weit. Insofern kann ich auch woanders weiter für Strukturreformen werben", sagte Merkel.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.05.2014

Zur Startseite