Merkel: Ehrenamtliches Engagement braucht Anerkennung

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erachtet es für wichtig, dass diejenigen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zum lebenswerten Leben in unserer Gesellschaft beitragen, Anerkennung erfahren sollen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Denn diejenigen, die in unserem Lande ehrenamtlich tätig sind, fördern eine Haltung zu unserer Gesellschaft, die Toleranz ausdrückt, die für Respekt wirbt und die zeigt, dass es Spaß macht, sich für andere einzusetzen", sagte Merkel in ihrer aktuellen Video-Botschaft. Zugleich sei ehrenamtliche Tätigkeit aber auch eine Bereicherung für diejenigen, die diese Tätigkeit ausüben. "Oft kann man Eigenschaften, Erfahrungen und Talente einbringen, die im Berufsleben nicht so zur Geltung kommen. Und man bereitet nicht nur anderen eine Freude, sondern sich selbst auch weil man neben der beruflichen Tätigkeit Erfolge sieht, die sonst nicht stattfinden würden." Die Bundeskanzlerin wies darauf hin, dass die Bundesregierung das Ehrenamt durch eine entsprechende gesetzliche Grundlage fördern möchte. In dem neuen Bundesfreiwilligendiensts sehe Merkel "mehr als nur einen einfachen Ersatz des Zivildienstes".

"Wir wollen mit diesem Bundesfreiwilligendienst neue Spielräume eröffnen. Bis zu zwei Jahre können Menschen sich ehrenamtlich engagieren und zwar nicht nur junge, sondern auch ältere Menschen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.04.2011

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