Bundeskanzlerin Angela Merkel hat weitere Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland nicht ausgeschlossen.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Sollte es zu einer weiteren Destabilisierung der Lage in der Ukraine kommen, könne es zu weiteren Maßnahmen kommen, erklärte die Bundeskanzlerion am Freitag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. Ob die dritte Stufe von Sanktionen, die Strafmaßnahmen im Bereich der Wirtschaft vorsieht, verhängt werden könnte, ließ Merkel jedoch offen: "Wir haben nichts spezifiziert, es können Sanktionen dieser und jener Stufe sein." Zuvor hatte die EU Russland ein Ultimatum bis zum kommenden Montag gestellt.

Bis dahin müsse Moskau unter anderem "substanzielle Verhandlungen" über den Friedensplan vom Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, führen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.06.2014

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