Merkel und Sarkozy: EFSF soll Anleihen angeschlagener Staaten kaufen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische Präsident Nicolas Sarkozy haben in einer gemeinsamen Erklärung am Sonntag die Beschlüsse des Euro-Gipfels von Ende Juli bekräftigt, nach denen die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) Anleihen angeschlagener Staaten auf dem Sekundärmarkt kaufen solle.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dadurch kann Anleihehaltern signalisiert werden, dass ihre Investitionen von der Währungsgemeinschaft abgesichert werden. Beide betonten in der Erklärung überdies, wie "wichtig es ist, die parlamentarische Zustimmung" von Deutschland und Frankreich für die Ende Juli vereinbarte Verbesserung der Wirksamkeit der EFSF bis "Ende September" zu erhalten. Beide begrüßten außerdem die von Italien und Spanien angekündigten Maßnahmen zur "schnelleren Haushaltskonsolidierung und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit".

Merkel und Sarkozy betonten, dass eine "vollständige und zügige Umsetzung der angekündigten Maßnahmen für die Wiederherstellung des Vertrauens der Märkte maßgeblich" sei.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.08.2011

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