Merkel will führenden Grünen-Vertreter in Atom-Ethikkommission berufen

Der von der Bundeskanzlerin Angela Merkel als Ergebnis des neuen regierungsamtlichen Atom-Kurses benannten Ethikkommission zur Überwindung des Atomzeitalters in Deutschland soll auf Wunsch der CDU-Vorsitzenden mit Ralf Fücks auch ein führender Grünen-Theoretiker angehören.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" will die Kanzlerin den Vorstand der grünennahen Heinrich-Böll-Stiftung, Ralf Fücks, berufen, die der Regierung einen Ratschlag zur Zukunft der Atomkraft geben soll. Aus Rücksicht auf die laufenden Landtagswahlkämpfe wurde die Personalie bisher intern behandelt. Fücks hat sich, nach Informationen der Zeitung, Bedenkzeit ausgebeten.

Die Kommission will ihre Arbeit am 4. April aufnehmen. Fücks war früher Chef der Grünen-Partei, Grünen-Parlamentarier und ist Mitautor des aktuellen Grundsatzprogramms der Grünen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.03.2011

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