Mindestens 13 weitere Tote nach Drogenkrieg in Mexiko

Im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas, 130 Kilometer von der US-Grenze entfernt, haben Ermittler 13 weitere Leichen und zwei neue Massengräber gefunden.

Mexiko-Stadt (dts Nachrichtenagentur) - Dies teilten die örtlichen Behörden am Freitag mit. Zuvor waren bereits am Mittwoch 59 Leichen entdeckt worden, die ebenfalls in Massengräbern verscharrt waren. Der mexikanische Innenminister Morelos Canseco sagte, neun Leichen habe man in bereits bekannten Massengräbern entdeckt, vier weitere Leichen seien in zwei neu entdeckten Massengräbern ausfindig gemacht worden.

Die Ermittler würden die Gegend um die Stadt San Fernando nun systematisch nach weiteren möglichen Massengräbern und Leichen absuchen, so Canseco weiter. Seit dem Jahr 2006 sind in Mexiko mindestens 35.000 Menschen im Drogenkrieg ums Leben gekommen. Unter dem Motto "Es reicht - nicht einen toten Sohn mehr" fanden zuletzt zeitgleich in rund 40 mexikanischen Städten Demonstrationen gegen die zunehmende Gewalt im sogenannten Drogenkrieg statt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.04.2011

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