Mindestens 30 Tote bei Protesten im Jemen

Sicherheitskräfte der jemenitischen Regierung haben am Freitag in Sanaa das Feuer auf Demonstranten eröffnet und dabei mindestens 30 Leute getötet.

Sanaa (dts Nachrichtenagentur) - Wie der arabische Fernsehsender Al-Dschasira berichtet, hatten sich zehntausende Protestierende zunächst auf dem Universitätsplatz der Hauptstadt versammelt. Als sie diesen verlassen wollten, versuchten die Sicherheitskräfte dies zu verhindern und eröffneten schließlich das Feuer. Der Jemen wird seit Wochen von politischen Unruhen erschüttert.

In Folge dessen hatte der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh zugesagt, nur noch bis 2013 an der Macht zu bleiben. Einen sofortigen Rücktritt lehnte Saleh am Freitag im Vorfeld der Proteste aber erneut ab.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.03.2011

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