Mindestens 78 Tote bei Rebellenangriff im Südsudan

Bei einem Rebellenangriff im Südsudan sollen mindestens 78 Menschen ums Leben gekommen sein.

Bor (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die BBC unter Berufung auf offizielle Angaben. Der Vorfall soll sich im Bundesstaat Jonglei ereignet haben. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

In dem Bundesstaat kommt es immer wieder zu gewaltsamen Konflikten. Zu Beginn des Jahres 2012 machten in der Provinz rund 6.000 Luo-Nuer Jagd auf Angehörige des Murle-Volks und drangen in der Kreishauptstadt Pibor ein. Dabei sollen mindestens 3.000 Menschen ums Leben gekommen sein.

Grund für die Verfolgung sollen damals Viehdiebstähle gewesen sein, die bei den Angehörigen der Völker in Jonglei zur Tradition gehören und als Beweis der Männlichkeit gelten. Erst nach einer Woche brachte die Armee des Südsudan die Lage zumindest in der Kreishauptstadt wieder unter Kontrolle.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.10.2013

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