Mindestens ein Toter nach nordkoreanischem Artillerieangriff

Bei dem nordkoreanischen Granatenangriff auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong nahe der Seegrenze zwischen den beiden Ländern soll mindestens ein Mensch getötet worden sein.

Seoul (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die staatliche südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Militärsprecher. Zudem sollen mindestens 14 südkoreanische Soldaten und zwei Zivilisten verwundet worden sein. Nach Angaben des südkoreanischen Militärs seien Dutzende nordkoreanische Artilleriegeschosse auf der Insel Yeonpyeong und im Gelben Meer nahe der Westgrenze eingeschlagen.

Südkorea feuerte daraufhin zurück und beorderte Kampfflugzeuge in die Region. Die Armee wurde in höchste Alarmbereitschaft versetzt, die Regierung Südkoreas traf sich zu einer Krisensitzung. Erst am Sonntag war bekannt geworden, dass Nordkorea eine neue Fabrik zur Urananreicherung gebaut hat.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.11.2010

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