Mindestens zehn Tote nach erneuten Protesten im Jemen

Bei erneuten Protesten im Jemen sind am Mittwoch bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften mindestens zehn Demonstranten getötet worden.

Sanaa (dts Nachrichtenagentur) - Augenzeugenberichten zufolge seien mehr als 20 Personen verletzt worden. Am Mittwochabend hatten Tausende von Demonstranten in der Hauptstadt Sanaa ein sofortiges Ende der 33-jährigen Herrschaft von Präsident Ali Abdullah Salih gefordert. Die Polizei sei daraufhin mit scharfer Munition, Schlagstöcken und Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen, hieß es weiter.

Seit mehr als zwei Monaten dauern die Proteste gegen Staatschef Salih, der seit mehr als 30 Jahren an der Macht ist, an. Über 100 Menschen wurden bislang dabei von Sicherheitskräften und Anhängern des Präsidenten getötet.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.04.2011

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