Mindestens zwei Tote nach nordkoreanischem Artillerieangriff auf Südkorea

Bei dem nordkoreanischen Artillerieangriff auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong nahe der Seegrenze zwischen den beiden Ländern sind mindestens zwei südkoreanische Soldaten getötet worden.

Seoul (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet die staatliche südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf einen Militärsprecher. Zudem sollen mindestens 13 südkoreanische Soldaten und zwei Zivilisten verwundet worden sein. Nach Angaben des südkoreanischen Militärs seien rund 100 nordkoreanische Artilleriegeschosse auf der Insel und im Gelben Meer eingeschlagen.

Südkorea feuerte daraufhin nach eigenen Angaben mehr als 80 Granaten zurück und beorderte Kampfflugzeuge in die Region. Die südkoreanische Armee wurde in den höchsten Alarmzustand seit dem Ende des Korea-Kriegs im Jahr 1953 versetzt. Das Militär drohte zudem bei weiteren nordkoreanischen Angriffen mit "Vergeltungsschlägen".

Die Regierung Südkoreas traf sich zu einer Krisensitzung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.11.2010

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