Mugabe lässt sich zum Sieger ausrufen

Nach den Wahlen in Simbabwe hat die Partei des langjährigen Machthabers Robert Mugabe nach offiziellen Angaben einen haushohen Sieg erzielt.

Harare (dts Nachrichtenagentur) - Die Wahlkommission des Landes teilte am Samstag mit, Mugabes ZANU-PF werde über eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament von Harare verfügen. Gleichzeitig rief die Kommission Mugabe erneut zum Präsidenten aus. Der Regierungschef Morgan Tsvangirai sprach hingegen von Wahlbetrug.

Tsvangirai war bei der Präsidentschaftswahl bereits zum vierten Mal gegen Mugabe angetreten. Seit 2009 ist der langjährige Oppositionsführer nach langwierigen Verhandlungen in einer Regierung der nationalen Einheit Ministerpräsident. Kritiker werfen dem nach wie vor diktatorisch an der Spitze des Staates stehenden Mugabe vor, Wahlen immer wieder im großen Stil zu fälschen.

Diesmal allerdings haben Wahlbeobachter eine weitestgehend faire Abstimmung beobachtet: Wahlkampf und Abstimmung seien "fair und friedlich" gewesen, sagte der Delegationsleiter der Afrikanischen Union (AU), Olusegun Obasanjo.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.08.2013

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