NRW: Betrunkener Taxi-Fahrgast versehentlich nach Belgien gefahren

In Aachen an der deutsch-belgischen Grenze ist es zu einem kuriosen Verständigungsproblem zwischen einem Taxifahrer und seinem angetrunkenen Fahrgast gekommen.

Aachen (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wollte sich ein 27-jähriger Diskothekenbesucher eigentlich nur sicher nach Hause transportieren lassen, landete zunächst jedoch in Belgien und schließlich auf einem Polizeirevier. Dazu war es den Angaben zufolge gekommen, weil der Taxifahrer statt der Ortsangabe "nach Hause" die Ansage "nach Hauset" verstanden hatte und daraufhin den gleichnamigen belgischen Ort etwa drei Kilometer hinter der Grenze angefahren war. Dort angekommen protestierte der zwischenzeitlich eingeschlafene Fahrgast jedoch und betonte, dass er zu sich nach Hause, ins deutsche Herzogenrath wollte.

Der verärgerte Taxifahrer fuhr seinen Fahrgast daraufhin zu einem Polizeirevier in Aachen, um die Angelegenheit klären zu lassen. Als sich dort herausstellte, dass der 27-Jährige kein Geld dabei hat, um die Fahrt zu bezahlen, leiteten die Beamten ein Verfahren wegen Betruges ein. Sein Zuhause steuerte der Mann dann schließlich zu Fuß an.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.11.2013

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