NRW: Lkw-Fahrer lag tagelang tot in Führerhaus

Ein Lkw-Fahrer Mann hat offenbar seit mehreren Tagen unbemerkt tot in der Schlafkabine seines Sattelschleppers gelegen.

Porta Westfalica (dts Nachrichtenagentur) - Wie die örtliche Polizei mitteilte, konnte ein Notarzt am Dienstagabend auf dem Autobahnparkplatz Fuchsgrund an der A 2 in Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke) nur noch den Tod des russischen Mannes feststellen. Lkw-Fahrer hatten die Rettungskräfte alarmiert, nachdem ihnen das seit zehn Tagen dort stehende Fahrzeug aufgefallen war. Außerdem konnten sie eine leblose Person im Führerhaus erkennen.

Nachdem die Feuerwehr gewaltsam in die verschlossene Kabine eingedrungen war, wurde schnell klar, dass der 50-Jährige schon vor geraumer Zeit verstorben war. Der Mann war im Auftrag einer Spedition aus Moskau und auf dem Heimweg nach Russland unterwegs. Ob er dann am Morgen des 18. Juni auf dem Parkplatz anhielt, um eine Rast einzulegen oder auf Grund von akuten gesundheitlichen Problemen stoppte, lässt sich vermutlich nicht mehr klären.

Zur möglichen Todesursache machte die Polizei bisher keine Angaben. Ein Fremdverschulden schließen die Behörden aus.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.06.2011

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