NRW-FDP-Chef Lindner warnt vor "Robin-Hood-Schnellschüssen" in der Armutsdebatte

Der Chef der nordrhein-westfälischen FDP, Christian Lindner, hat SPD, Grüne und Linke vor "Robin-Hood-Schnellschüssen" in der neuen Armutsdebatte gewarnt.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - "Die Hälfte der Zahler der Einkommensteuer erbringen fast deren ganzes Aufkommen. Die Kuh, die man melken möchte, darf man nicht schlachten", sagte Lindner der "Rheinischen Post". "Ich warne vor Robin-Hood-Schnellschüssen", so der frühere FDP-Generalsekretär.

Menschen "mit normalen Einkommen" hätten unter hohen Energiepreisen, der kalten Steuerprogression und steigenden Sozialbeiträgen zu leiden, räumte Lindner ein. "Hier muss Abhilfe geschaffen werden", sagte der Partei- und Fraktionschef in Nordrhein-Westfalen. Nach dem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung geht die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinander.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.09.2012

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