Nach Anschlägen in Norwegen: Friedrich kritisiert innenpolitische Debatte

Heftige Kritik an der politischen Diskussion hinsichtlich des Doppelanschlags in Norwegen und der darauf folgenden Extremismusdebatte in Deutschland hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) geübt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wer dagegen kurz nach dem Vorfall in Norwegen Forderungen wie ein NPD-Verbot erhebt, instrumentalisiert, ja missbraucht das tragische Geschehen für seine eigenen innenpolitischen Zwecke", sagte Friedrich dem "Spiegel". Nach dem Attentat hatte die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles auf ein neues NDP-Verbotsverfahren gedrängt, der innenpolitische Sprecher der Union, Hans-Peter Uhl, hatte die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung gefordert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.07.2011

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