Nach Besuch in Idomeni: Blüm kritisiert europäische Politik scharf

Der frühere Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU), der in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen den Flüchtlingen im Auffanglager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze gezeltet hat, hat Teile der europäischen Politik scharf kritisiert: "Mit den Orbáns ist kein Europa zu machen. Mit der österreichischen Regierung auch nicht, mit der polnischen und der tschechoslowakischen auch nicht", sagte Blüm "Stern TV". "Stacheldraht gegen Kinder, nicht gegen Armeen", beschrieb der Politiker die Situation in Idomeni. "Hier sollen Kinder hängen bleiben und nicht durchkommen. Das ist keine Panzersperre, das ist eine Menschensperre. Europa, schäm dich!"

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.03.2016

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