Nach Bohrinsel-Unglück droht Ölverschmutzung

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Nachdem die Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko gesunken ist, tritt nach heutigen Angaben der US-Küstenwache kein Öl mehr aus.

Am Dienstag war die Bohrinsel nach einer Explosion gesunken und ausgebrannt, elf Arbeiter werden noch immer vermisst. Jetzt droht eine Ölpest, bis zu 1,13 Millionen Liter Rohöl könnten der US-Küstenwache zufolge täglich ausgetreten sein. Eine Sprecherin sagte, es gäbe Hinweise auf einen etwa 1,5 mal 8 Kilometer großen Ölteppich.

Die Behörden gehen davon aus, dass dieser etwa drei bis vier Tagen brauchen könnte, ehe er die Küste erreicht. Maßnahmen zur Eindämmung wurden schon eingeleitet.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.04.2010

Zur Startseite