Nach Ebola-Epidemie: Gröhe schlägt internationalen Krisenfonds vor

Die Bundesregierung möchte Finanzmittel zur Eindämmung von Epidemien schneller verfügbar machen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Denkbar ist nach Vorstellung von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) ein internationaler Krisenfonds, der leicht abrufbares Geld für die ersten Wochen einer Krise bereithält. "Wichtig ist, dass es für diesen Fonds einen klaren Ansprechpartner gibt, der dann im Notfall schnell und flexibel reagieren kann", sagte Gröhe dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die internationale Staatengemeinschaft hatte sehr spät auf den Ebola-Ausbruch in Westafrika reagiert.

Kritiker bemängelten zudem die schlecht koordinierte Zusammenarbeit. Vor rund zwei Wochen war Gesundheitsminister Gröhe zusammen mit dem Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) nach Ghana und Liberia gereist, um sich über die Folgen der Ebola-Epidemie zu informieren.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.04.2015

Zur Startseite