Nach Japan-Katastrophe: Außerbörsliche Aktienverkäufe halten an

Nach der Katastrophe in Japan sind am Sonntag deutsche Aktien im außerbörslichen Handel mit weiteren kräftigen Abschlägen verkauft worden, nachdem es bereits am Samstag für alle DAX-Titel bergab gegangen war und die Börse auch am Freitag Verluste zu verzeichnen hatte.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - Bei der Wertpapierhandelsbank "Lang und Schwarz" in Düsseldorf wurde die DAX-Indikation am Sonntagabend gegen 18:15 Uhr außerbörslich mit 6.864 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Abschlag von 1,7 Prozent auf den Frankfurter Freitagsschluss. Zu den kräftigsten Verlierern gehörten Energiewerte wie EON und RWE. Für eine EON-Aktie wurden am Sonntagabend 20,50 Euro geboten, für 21,50 Euro wurden die Papiere zum Verkauf angeboten.

Dies entspricht einem Abschlag von rund 7, bzw. 12 Prozent auf den Freitagsschluss. Bei RWE lag die Ankaufs- und Verkaufsspanne zwischen 43,80 und 44,80 Euro, bei einem Abschlag von 6,5 bis 8,6 Prozent.

Auch Versicherungswerte wie Allianz oder Münchener Rück kamen kräftig unter Druck, sämtliche andere DAX-Werte waren ebenfalls außerbörslich im Minus.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.03.2011

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