Nach Kritik an FDP: Brüderle attackiert SPD-Chef Gabriel

FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle wehrt sich gegen Attacken von SPD-Chef Sigmar Gabriel gegen die Liberalen: "Fair Play ist Sigmar Gabriel fremd – in der eigenen Partei und im Umgang mit anderen Demokraten", sagte Brüderle dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der SPD-Chef habe noch nie eine Wahl gewonnen und spreche anderen das Existenzrecht ab. "Das spricht doch für sich", sagte Brüderle. Gabriel hatte die FDP nach der Bayern-Wahl heftig kritisiert: Der deutsche Parlamentarismus sei "ohne diesen Lobbyismus der FDP" besser dran.

Flöge die FDP aus dem Bundestag, stiegen laut Gabriel die Chancen, dass SPD-Kandidat Peer Steinbrück doch noch Kanzler werden kann. Brüderle warb erneut um die Zweitstimme aus dem bürgerlichen Lager: "Die Kanzlerin weiß doch auch, dass ohne FDP die Tage ihrer Kanzlerschaft gezählt wären. Und in einer Großen Koalition wäre sie eine Kanzlerin von Gabriels Gnaden", sagte Brüderle.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.09.2013

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