Nach enttäuschender Vierschanzen-Tournee: Neumayer erkennt "Kopfproblem" beim DSV-Team

Nach der aus Sicht der deutschen Skispringer enttäuschenden Vierschanzen-Tournee erkennt Skispringer Michael Neumayer ein "Kopfproblem" im DSV-Team: "Vielleicht rattert es bei einigen da oben zu viel und man verliert Energie, die man für die Sprünge braucht."

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Falsche Erwartungshaltung und ein zu hoher Mediendruck seien für das schlechte Abschneiden mitverantwortlich, sagte Neumayer im Gespräch mit der "Welt Kompakt". "Die Erwartungshaltung von außen ist wohl zu hoch. Wir sind vom Kopf her nicht frei genug, dass wir mit den Medien und dem Trubel, der uns entgegenschlägt, umgehen können."

Die Kritik von Jens Weißflog, dass das Team zu lieb sei, weist er zurück: "Das kann er doch gar nicht beurteilen. Nach Garmisch fielen intern harte Worte". Olympia schreibt der 34-Jährige dennoch nicht ab: "Wenn wir im Teamspringen keine Medaille holen, haben wir etwas falsch gemacht".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.01.2014

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