Nachbeben in Japan: Tote und Leck in AKW Onagawa

Nach dem starken Nachbeben in Japan mit einer Stärke von 7,4 ist die Zahl der Toten auf drei gestiegen.

Tokio (dts Nachrichtenagentur) - Das teilten die japanischen Behörden am Freitag mit. Mindestens 140 Menschen wurden verletzt. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 60 Kilometer östlich der Küstenstadt Sendai in etwa 40 Kilometer Tiefe.

In der Stadt wurden durch den Erdstoß mehrere Gasleitungen beschädigt, zahlreiche Brände brachen aus. Unterdessen ist im Atomkraftwerk Onagawa nach dem erneuten Erdbeben ein Wasserleck aufgetreten. Das teilte der Betreiber Tepco mit.

Das Wasser sei demnach in den Reaktoren 1 und 2 aus Becken mit abgebrannten Brennelementen ausgelaufen. Die radioaktive Strahlung außerhalb des Werkes habe sich aber nicht verändert. Das AKW Onagawa ist seit dem schweren Erdbeben vom 11. März abgeschaltet.

Nach Angaben der japanischen Atomaufsicht fiel nach dem Nachbeben vom Donnerstag bei zwei weiteren Atomanlagen der Strom aus, die Notversorgung habe jedoch ordnungsgemäß funktioniert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.04.2011

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