Nationales Cyber-Abwehrzentrum nimmt Arbeit auf

Das Nationale Cyber-Abwehrzentrum hat am Freitag seine Arbeit in Bonn aufgenommen.

Bonn (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte das Innenministerium in Berlin mit. Das Cyber-Abwehrzentrum ist Bestandteil der Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland, die von der Bundesregierung am 23. Februar 2011 beschlossen wurde. Die Aufgabe der zehn Mitarbeiter des Zentrums besteht darin, IT-Sicherheitsvorfälle schnell und umfassend zu bewerten und abgestimmte Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

Dazu werden unter anderem Informationen über Täterbilder sowie über Schwachstellen in IT-Produkten ausgetauscht sowie IT-Vorfälle, Verwundbarkeiten und Angriffsformen analysiert. Alle beteiligten Behörden arbeiten dabei unter Beibehaltung ihrer bisherigen gesetzlichen Befugnisse. "Die zunehmende Professionalisierung von Angreifern und Angriffsmethoden im Internet führt zu einer Dynamisierung der Gefährdungslage. Mit der Schaffung des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums reagieren wir auf die neuen Gefährdungen, die in der Realität nicht entlang von Behördenzuständigkeiten wirken, sondern eine engere Zusammenarbeit fordern", erklärte die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.04.2011

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