Neonazi-Mordserie: Beate Z. soll jahrelang unbehelligt in Zwickau gelebt haben

Beate Z., mutmaßliches Mitglied der Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) und Komplizin von Uwe B. und Uwe M., soll einem Medienbericht zufolge bereits seit 1999 unbehelligt in Zwickau gelebt haben.

Zwickau (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Magazin "Stern" meldet, habe Z. über eine Heirat den Namen Susann D. angenommen. Sie habe in Zwickau gelebt, soll dort eine Freundin gehabt haben, der gegenüber sie rechtsextreme Ansichten nie geäußert habe. Einmal habe sie sogar zu dem Sohn der Freundin gesagt: "Lass die Finger von der rechten Szene, ich war selbst mal tief drin, und man kommt da nur schwer wieder raus."

Erst einige Jahre später habe das mutmaßliche NSU-Trio gemeinsam in Zwickau ein Haus bezogen. Die beiden Männer hatten sich sich nach einem Banküberfall in Eisenach in einem Wohnmobil erschossen. Das Trio galt seit Anfang 1998 als untergetaucht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.11.2011

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