Netanjahu klagt über Haltung der Welt zu Israel

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung über die Haltung der internationalen Gemeinschaft zu seinem Land beklagt.

New York (dts Nachrichtenagentur) - Demnach werde sein Land mehr als jedes andere Land der Welt verurteilt. Der Ministerpräsident betonte, dass Israel seit seiner Gründung allen immer in friedlicher Absicht die Hand gereicht habe. Er reiche sie seinen Nachbarn auch jetzt und bekräftigte damit seinen Willen zum Frieden im Nahen Osten.

Dennoch forderte er die Staaten dazu auf, dem palästinensischen Antrag auf eine Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen nicht zu entsprechen. "Die Palästinenser wollen einen eigenen Staat ohne Frieden", sagte Netanjahu. "Das ist aber nicht möglich."

Die Palästinenser haben erwartungsgemäß die Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen beantragt. Gegenwärtig haben die Palästinenser nur einen Beobachterstatus, der ihnen keinerlei Stimmrechte einräumt. Das Streben nach einer Vollmitgliedschaft bei den Vereinten Nationen wird als ein rein politischer und symbolischer Akt der Palästinenser-Führung gewertet.

Die USA haben bereits ihr Veto gegen das Vorhaben angekündigt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.09.2011

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