Neue Untersuchungsmethoden enthüllen hunderte Dopingfälle

Nach Informationen der ARD sollen durch neue Untersuchungsmethoden rückwirkend hunderte bislang negative Dopingproben als positiv entlarvt worden sein.

Köln (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtete der Senderverbund am Samstag. Demnach hätten Testlabore in Moskau und Köln neue Verfahren entwickelt, um rückwirkend Anabolika-Doping aufzudecken. Getestet wurde auf Oral-Turinabol und die Substanz Stanozolol.

Eine solch hohe Zahl von positiven Testergebnissen auf einen Schlag habe es bei Dopinganalysen in Laboren bisher nicht gegeben. Noch 2012 wären all diese Proben nach Auskunft der Labore unentdeckt geblieben, berichtet die ARD weiter. Ein Vertreter des IOC regte an, eingefrorene Dopingproben von Olympischen Spielen erneut zu untersuchen.

Aufgrund der bis Ende 2014 geltenden Verjährungsfist von acht Jahren kämen dafür alle Dopingproben der Olympischen Spiele seit 2006 in Betracht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.11.2013

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