Neuer Bundesgeschäftsführer Höhn sieht die Linke nicht vor Spaltung

Der Chef der sachsen-anhaltischen Linkspartei und am Sonntag neugewählte Bundesgeschäftsführer der Linken, Matthias Höhn, sieht die Partei zwar in einer Vertrauenskrise, aber nicht von der Spaltung bedroht.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Manches in der letzten Zeit hat aufgebautes Vertrauen wieder schwinden lassen. Die große Mehrheit des Parteitages war sich aber einig, dass wir trotz inhaltlicher Debatten immer respektvoll miteinander umgehen müssen. Die Linke wird nur als pluralistische und gesamtdeutsche Partei erfolgreich sein", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe).

Man habe ein Team an die Spitze gewählt, "das die Breite der Partei abbildet und von dem ich überzeugt bin, dass es gemeinsam seiner Aufgabe gerecht wird", so Höhn weiter. Noch existierende Gräben könne man zuschütten, indem "wir viel mehr als in der Vergangenheit miteinander reden und bereit sind, voneinander zu lernen".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.06.2012

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