Neuer Bundespräsident Gauck will zwischen Politik und Bürgern vermitteln

Bundespräsident Joachim Gauck will in seinem neuen Amt zwischen der Politik und den Bürgern vermitteln und sich gegen Politikverdrossenheit einsetzen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Beide Seiten müssten sich wieder annähern, sagte der frühere DDR-Bürgerrechtler in einer Rede nach seiner Wahl in der Bundesversammlung in Berlin. Gauck erhielt 991 von 1.228 gültigen Stimmen, das entspricht einer Zustimmung von gut 80 Prozent. Der parteilose Theologe wurde von einer breiten Fünf-Parteien-Koalition aus CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen unterstützt.

Die Kandidatin der Linkspartei, Beate Klarsfeld, kam auf 126 Stimmen, 103 Delegierte enthielten sich der Stimme. Nach der Annahme seiner Wahl erklärte Gauck: "Eins kann ich versprechen: Dass ich mit all meinen Kräften und mit meinem Herzen Ja sage zu der Verantwortung, die Sie mir heute übertragen haben".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.03.2012

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