Neuseeland: Polizei erklärt Bergleute nach zweiter Explosion für tot

Nach einer erneuten gewaltigen Explosion im Kohlebergwerk "Pike River" im neuseeländischen Greymouth sind am Mittwoch die 29 verschütteten Bergleute von der Polizei für tot erklärt worden.

Wellington (dts Nachrichtenagentur) - Einsatzleiter Gary Knowles sagte, man müsse nun davon ausgehen, dass die vermissten Kumpel nicht mehr am Leben seien. Sowohl Experten als auch Rettungskräfte seien der traurigen Überzeugung, dass niemand dieses erneute Unglück überlebt haben könne. Der neuseeländische Premierminister John Key sprach von einer nationalen Tragödie.

Bis zum heutigen Tage habe man noch Hoffnung gehabt, doch nun müsse man den Schmerz akzeptieren, so Key weiter. Den Hinterbliebenen wurde vom Bergwerks-Chef die Bergung der Leichen zugesagt. Die 29 Bergleute waren am Freitag durch eine erste Gasexplosion in der Mine eingeschlossen worden.

Seitdem gab es kein Lebenszeichen mehr von den Kumpel. Die Ursachen für die Explosionen sind noch unklar.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.11.2010

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