Niebel will Entwicklungspolitik in die Mitte der Gesellschaft führen

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) betrachtet es als seine Aufgabe, "die Entwicklungspolitik aus der Ecke der Schlabber-Pullis und Alt68er in die Mitte der Gesellschaft zu führen."

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das sagte er in einem Interview mit der "Bild-Zeitung" (Montag-Ausgabe). Die deutsche Entwicklungspolitik habe sich verändert. "Wir sind nicht mehr das Hirseschüssel-Ministerium meiner Vorgängerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, sondern das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung", so Niebel.

Kluge Entwicklungspolitik helfe den Partnern auf die Beine und erwirtschafte gleichzeitig Geld für Deutschland. Angesprochen auf seine Militärmütze, die er zu jeder Auslandsreise aufsetzt, sagte der Minister: "Da kriegen viele Berufsbetroffene die Schnappatmung. Aber wenn die taz schlecht über mich schreibt und die Linke schäumt, dann habe ich nicht alles falsch gemacht."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.03.2013

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