Niedersachsens FDP-Chef kritisiert Niebel

Niedersachsens FDP-Chef Stefan Birkner hat Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel für dessen Auftritt beim Dreikönigstreffen kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Es ist nicht hilfreich, wenn man permanent Personaldiskussionen befeuert", sagte Birkner der "Welt". "Das behindert und schadet uns. In der Gesamtschau ist Dirk Niebel aber keiner der wichtigsten Akteure des Dreikönigstreffens."

Birkner hatte das Parteipräsidium vor dem Treffen dazu aufgefordert, Geschlossenheit zu demonstrieren. Weitere Personalquerelen würden den Wahlerfolg bei der kommenden Landtagswahl in Niedersachsen gefährden. Der niedersächsische Liberalen-Chef lobte das Auftreten von Parteichef Philipp Rösler und Fraktionschef Rainer Brüderle in Stuttgart.

Von den beiden "wichtigsten Akteuren" gehe damit ein Signal der Geschlossenheit aus. "Ich hoffe, dass nun auch die anderen begreifen, wie wichtig Ruhe für ein erfolgreiches Abschneiden der FDP ist." Rösler habe "in der ganzen Breite und mit Tiefgang das Feld des Liberalismus dargestellt. Rainer Brüderle hat sehr deutlich gemacht, dass er Rösler unterstützt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.01.2013

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