Niedersachsens Innenminister fordert hartes Durchgreifen gegen Fußballchaoten

Kurz vor Beginn des Sicherheitsgipfels von Verantwortlichen aus Sport und Politik am Dienstag hat der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann ein hartes Durchgreifen gegen das Zünden von Bengalos und Rauchbomben in Fußballstadien gefordert.

Hannover (dts Nachrichtenagentur) - "Die Zeiten für einen Kuschelkurs mit den Fußballchaoten sind vorbei", sagte Schünemann der "Rheinischen Post". Der CDU-Politiker sieht insbesondere die Deutsche Fußball Liga und die Vereine in der Pflicht. "Sie müssen ihre Videotechnik verbessern, ihre Sicherheitsdienste besser qualifizieren, die Einlasskontrollen intensivieren und Stadionverbote konsequenter durchsetzen", sagte Schünemann.

Außerdem sei es geboten, eine Personalisierung der Tickets zu prüfen. Schünemann sprach sich dafür aus, Vertragsstrafen in fünfstelliger Höhe zu einem wirksamen Abschreckungsmittel auszubauen. "Wer stört und gefährdet, zahlt", müsse künftig das Motto heißen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.07.2012

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