Nigeria: Regierung stoppt Deal mit Boko-Haram-Entführern

Ein Übereinkommen zwischen der nigerianischen Regierung und der Gruppe Boko Haram über die Freilassung einiger der über 200 entführten Mädchen ist gescheitert.

Abuja (dts Nachrichtenagentur) - Die Regierung habe den Deal gestoppt, berichtet die "BBC". Bei dem Handel sei es darum gegangen, mehrere der verschleppten Mädchen im Austausch für inhaftierte islamistische Milizionäre freizulassen. Die Gründe für den Rückzug aus den Verhandlungen blieben zunächst unklar.

Möglicherweise steht diese Unterbrechung der Gespräche im Zusammenhang mit einem Anschlag im Nordosten des Landes, bei dem heute mindestens 24 Menschen getötet wurden. Unbekannte waren mit Motorrädern auf einen Wochenmarkt gefahren, hatten um sich geschossen und Sprengsätze in die Menge geworfen. Bislang bekannte sich niemand zu den Angriffen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.05.2014

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